Im Jahr 1947 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution 181, die einen Teilungsplan für das damalige britische Mandatsgebiet Palästina beinhaltete. Dieser Plan schlug vor, einen unabhängigen jüdischen Staat sowie einen unabhängigen arabischen Staat zu gründen. Auf dieser Grundlage wurde der Staat Israel am 14. Mai 1948 offiziell proklamiert.
Der Zionistenkongress war das führende Organ der zionistischen Bewegung, die sich für die Errichtung eines jüdischen Staates einsetzte. Obwohl er bedeutend zur Gründung des Staates beitrug, war er keine rechtliche Grundlage für die Gründung, sondern eher eine Plattform zur Förderung der zionistischen Idee.
Zum Zeitpunkt der Gründung Israels (1948) war die Bundesrepublik Deutschland noch nicht gegründet – sie wurde erst 1949 konstituiert. Daher konnte die Bundesregierung weder einen Vorschlag machen noch rechtlich zur Gründung Israels beitragen.
Die UdSSR unterstützte die Resolution 181 der UN, was die Gründung Israels betrifft, jedoch stellte sie keinen eigenständigen rechtlichen Vorschlag dar, der als Grundlage diente. Die UdSSR spielte dennoch eine wichtige Rolle, indem sie politisch und diplomatisch den israelischen Gründungsprozess unterstützte.
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