Als „Ostverträge“ werden Vereinbarungen der BRD mit DDR, Sowjetunion und anderen osteuropäischen Staaten bezeichnet. Diese Entspannungspolitik gegenüber dem Osten wurde von Willy Brandt vorangetrieben. Willy Brandt war Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland von 1969 bis 1974
Helmut Kohl war Bundeskanzler von 1982 bis 1998 und steht vor allem für die Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 und seine Rolle in der Europäischen Integration, insbesondere durch den Vertrag von Maastricht. Kohls Zeit als Kanzler lag zeitlich nach den Ostverträgen und hat wenig direkten Bezug zu ihnen.
Michail Gorbatschow war der Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und Präsident der UdSSR von 1985 bis 1991. Er ist bekannt für seine Politik der "Perestroika" und "Glasnost" und seine wichtige Rolle im Dialog mit dem Westen, die zur Beendigung des Kalten Krieges beitrug. Zwar spielte er eine entscheidende Rolle bei der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten, jedoch war er nicht an den Ostverträgen beteiligt.
Ludwig Erhard war von 1963 bis 1966 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und ist vor allem bekannt für seine wirtschaftspolitische Rolle als "Vater des Wirtschaftswunders". Seine Amtszeit war ebenfalls vor den Ostverträgen, daher steht er nicht in direktem Zusammenhang mit ihnen.
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